Es geht um Zukunft!


Junioren aus Wirtschaft und Handwerk im Gespräch mit der Politik
Die Wirtschaftsjunioren haben gemeinsam mit den Junioren des Handwerks den politischen Austausch in exklusiven Gesprächen mit Kandidaten der Region für die Landtagswahl geführt. Im Gespräch war Moritz Promny von der FDP (Odenwald), Heike Hoffmann von der SPD (Westkreis DA-DI), Phillip Krämer Bündnis 90 / die Grünen (Darmstadt) und Alexander Bauer von der CDU (Bergstraße). Die Junioren haben in den Einzelgesprächen mit den Kandidaten Ihre Positionen und Forderungen klar gemacht. Umdenken und sich auf eine „neue“ Gesellschaft einstellen ist notwendig.
 
Man hat den Kandidaten das Problem der Bildung und Ausbildungsförderung verdeutlicht:. Um der sich immer weiter zuspitzenden Mangel an Nachwuchs und Fachkräften endlich vorzubeugen, muss sich auch die Wertschätzung der Politik ändern. In Schulen darf nicht nur Abitur und Studium fokussiert werden. Dazu gehört auch die Werbung für die Duale Ausbildung und die Perspektive von Meistern im Handwerk und in der Industrie.
 
Eine weitere Forderung ist, die Förderung zur Unternehmensgründung und -nachfolge schnellstens zu verbessern. Gerade, wenn es nicht um High-Tech oder Digitalisierung geht, ist Hessen eine Förderwüste. Dabei wird durch den Verlust von Unternehmen aus Produktion und Handwerk häufig Know-How verspielt, welches über Jahre gewachsen und durchaus marktfähig ist.
 
Die Dritte Forderung der Junioren aus Wirtschaft und Handwerk ist die Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Die Gesellschaft hat sich verändert. Gerade außerhalb der Städte ist es sehr schwierig durch fehlende oder miserable Taktungen Mitarbeiter und besonders Auszubildende zu bekommen. Denn viele von Ihnen können nur mit enormen Zeitaufwänden oder gar nicht zur Arbeitsstelle gelangen. Durch einen intelligenten Ausbau des ÖPNV lässt sich auch der Siedlungsdruck aus dem Zentrum des Ballungsraums Rhein-Main nehmen.
 
Im nächsten Jahr ist angedacht, mit den Vertretern die Gespräche weiterzuführen unter dem Motto „Gesagt – getan?“